Am 15. Juni 1973 wird das Deutsch-Indische Kinderhilfswerk e.V. ins Vereinsregister eingetragen. Das erste unterstütze Projekt ist das YMCA Boys Town. Ein Jahr später kommt die Boaz Memorial Schule für Kinder aus ärmsten Verhältnissen hinzu.
... beginnt die Förderung der Children's Garden Schule.
Seit diesem Jahr unterstützt das DIK die Dr. Jaipal Christian Lepra-Hilfe bei Hyderabad. Dieses Projekt ist heute das größte und wichtigste des DIK. Das Lepra-Zentrum ist der beste Beweis dafür, was kontinuierliche Aufklärung und effektive Behandlungsmethoden bewirken können: In den Dörfern bei Hyderabad ist Lepra heute auf dem Rückzug.
... wird die Schwesterorganisation Österreichisch-Indisches Kinderhilfswerk (ÖIK) gegründet.
... startet die regelmäßige Hilfe im südindischen Auroville. Zunächst wird das dortige Gesundheitszentrum gefördert, in den Folgejahren kommen Dorfprojekte und Schulen hinzu. Heute erhalten im Gesundheitszentrum und in den Außenstationen jedes Jahr tausende Menschen eine Behandlung.
Das DIK baut im Rahmen des St.-John's-Projektes eine Siedlung mit Schule, Wohnheim und Krankenstation für ehemalige Leprakranke und ihre Familien. Die Siedlung ermöglicht ihren Bewohnern, sich eine neue Existenz aufzubauen und ihren Kindern ein Aufwachsen in ordentlichen Verhältnissen zu gewähren.
Das DIK feiert den 30. Geburtstag. Inzwischen ist die Zahl der geförderten Langzeitprojekte in Indien auf 14 angestiegen. Zu diesen gehören Kliniken, Schulen, Waisenhäuser, ein Frauenhaus, Dorfentwicklungsprogramme etc. Mit der Dasen-Solomon-Siedlung startet ein weiteres Projekt für Leprakranke.
Der Tsunami, der Weihnachten 2004 wütet, zerstört auch Teile Indiens. Besonders die Region um Auroville ist betroffen, wo das DIK verschiedene Projekte unterstützt. Tausende Fischerfamilien verlieren ihre Angehörigen, Häuser und Boote. Durch Spenden kann das DIK Soforthilfe leisten und den Wiederaufbau fördern.
Das Projekt Schulspeisung in Tambaram (Chennai) wird ins Leben gerufen. Jeden Tag erhalten 270 Schüler aus sehr armen Verhältnissen eine nahrhafte Mahlzeit, die ihnen das Lernen erleichtert.
Auch kleine Spenden helfen denen, die es am nötigsten brauchen.